Feedback zu geben, aber auch anzunehmen sind wichtige Methoden, um das Miteinander in der Kanzlei zu stärken. Kritische Töne, die sich in der Zusammenarbeit unter Menschen zwangsläufig ergeben, können auf diese Weise kanalisiert und geklärt werden. Feedback erlaubt es, offen über entstandene Fehler oder Missverständnisse in der Kommunikation zu sprechen. So kann die Fehleraufarbeitung durch ein Feedbackgespräch sogar dazu dienen, aus den einmal entstandenen Fehlern zu lernen und für die Zukunft einen Nutzen hieraus zu ziehen, indem man z.B. die Prozessabläufe in der Kanzlei überdenkt und anpasst, so dass weitere Fehler vermieden werden. Mitarbeiter können durch Feedbackgespräche motiviert werden. Sie fühlen sich hierdurch im wahrsten Sinne gehört. Sie stellen fest, dass ihre Meinung und Anregungen, aber auch sachliche Kritik ernst genommen werden und möglicherweise zu Veränderungen in der Kanzlei führen. Aber wichtig ist hierbei: Erstellen Sie gemeinsam als Kanzleiteam eigene Feedbackregeln und nähern Sie sich dem Thema „Feedbackkultur“ als Einheit. Nur, wenn die Kanzlei als Gesamtorganisation das Konzept mitträgt, kann sich der positive Nutzen einstellen.