Eine starke Justiz für einen starken Rechtsstaat: Auf der 88. Frühjahrskonferenz der Justizminister des Bundes wurde vor allem Handlungsbedarf im digitalen Vertragsrecht und beim digitalen Persönlichkeitsrecht gesehen. Weitere Themen betrafen u.a. die Vermeidung mehrfacher Opfervernehmungen bei Sexualdelikten und die nachträgliche Therapieunterbringung von psychisch gestörten Gewalt- und Sexualstraftätern. Um bei fehlenden Ausweispapieren von Migranten künftig schneller eine eindeutige Identifizierung von Nicht-EU-Ausländern zu gewährleisten, sollen die Speicherung und der Austausch von Strafregistereinträgen und Fingerabdruckdaten zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union vorangetrieben werden. (aus: ZAP 14/2017; Quelle: JuMiKo)